Freitag, 17. Juli 2009

Urlaub in Schweden




Endlich ist es soweit: Wir sind in Schweden. Der Flug und die anschliessende Busfahrt waren für Mats kein Problem. Na gut, lange auf dem Platz sitzen, war nicht toll, aber für so eine kurze Zeit machbar, wenn man mit Essen abgelenkt wird.
Wir wohnen hier bei Mats Onkel Reza, Tante Nathalie und seinen Cousins Sebastian, Maximilian, Benjamin und seiner Cousine Rebecka. Zum Glück fühlt Mats sich hier schnell wohl und hat keine Berührungsängste (ausser mit Luftballons, die machen ihm zurzeit ein bisschen Angst, nachdem ihm vor kurzem unter seinem Kopf einer geplatzt ist). Hier in Schweden herrscht eher eine konstante Reizüberflutung für Mats, da es hier einen grossen Garten mit unzähligen Bällen, Dreiräder, Fahrräder, ein Bobbycar, ein Autoscooter-Auto (!), eine Rutsche, Steine über Steine und vieles mehr gibt. Also traumhaft für Mats. Besonders haben es ihm allerdings die Murmeln angetan, die er bei der grossen tollen Eisenbahn gefunden hat.
Am Sonntag (unserem 2. Tag hier) hat Mats dann auch endlich seinen Opa Bahram live kennengelernt (sonst nur über Skype). Mats ist gleich zu ihm gegangen und hat sich von Opa küssen lassen. Ein Vorteil ist natürlich, dass Opa ihm nicht - anders als wir es erwartet haben - in die Wangen gekniffen hat. Opa hat Mats auf ein grosses Fahrrad gesetzt und ihn einen kleinen Kieshügel hoch und runter gefahren, was bei Mats natürlich zu totaler Begeisterung führte.

Am Dienstag waren wir alle zusammen in Junibacken in Stockholm. Das ist eine Art Astrid-Lindgren-Abenteuerland. Hier sind verschiedene Orte aus Lindgren-Büchern (und auch von anderen schwedischen Kinderbuchautoren) nachgebaut. Superkindgerecht mit unzähligen Dingen zum Erkunden und Erklimmen. Z.B. die Villa Kunterbunt, ein Feenwald, viele kleine möblierte Häuschen, zahlreiche Rutschen, die Mats immer wieder nutzte. Für uns oft ein bisschen klein und voll, für Mats ein Traum. Zum Schluss gab es noch eine Zugfahrt, die uns z.B. durch die Geschichten von Michel aus Lönneberga und die Gebrüder Löwenherz führte. Mats war auf dieser Fahrt von den aufgebauten Geschichten total fasziniert. Das war richtig toll und sehr empfehlenswert. Wir werden vermutlich bei jedem Schwedenbesuch ins Junibacken gehen müssen.
Danach hat Mats dann von der Schwedenbande nachträglich ein Geburtstagsgeschenk bekommen: das Buch "Als Michel den Kopf in die Suppenschüssel steckte" und ein Flummi.

Am Mittwoch waren wir dann am Strand an einem schwedischen See und Mats war das erste Mal in einem See baden. Auch ein Renner. Viel Matsch und super um Ball zu spielen.

Gestern waren wir in Uppsala. Das Bedeutende daran: Hier hat Mats das Wort "doch" gelernt. An dem Wort werden wir sicherlich die nächsten Jahre noch viel Spass haben ;o)!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen